Kultur, Pruf, schwieriger

Der Jugendstil verfolgte

das Ziel einer jugendlichen Erneuerung der Künste, wandte sich gegen historische Stilnachahmungen, strebte er eine moderne und zeitgemäße Gestaltung an,

Die Bewegung suchte eine Lösung in

erneuerten Naturauffassung und einer Schönheitssehnsucht, die sich gegen die Trivialität des Alltags richtete.

Politisch-gesellschaftlich förderte der Jugendstil eine

geistige und körperliche Befreiung von geltenden Normen, wurden Themen wie Freikörperkultur, Reformkleidung und eine neue Körperästhetik betont

der Jugendstil alle Gesellschaftsschichten beeinflussen wollte,

blieb er wegen hoher Qualitäts- und Fertigungsansprüche vor allem dem gebildeten Bürgertum vorbehalten.

führte der Jugendstil zu neuen

Organisationsformen, darunter Künstlergemeinschaften wie die Münchner, Wiener und Berliner Sezession, die sich von traditionellen Kunstvereinigungen lossagten,

Die Bewegung propagierte

Gesamtkunstwerk, in dem alle gestalterischen Elemente – von Buchkunst bis zu Bahnhofsgebäuden – gleichwertig behandelt wurden. Damit war der Jugendstil eine europäische Protestbewegung gegen die industrielle Vermassung und Geschmacksverrohung

Die Möbel im Jugendstil folgen dem

Ideal des Gesamtkunstwerks, was bedeutet, dass sie Teil eines einheitlichen ästhetischen Konzepts sind

Die Möbel kombinieren

Funktionalität und Dekorativität, mit harmonischen Linien, Formen und Farben

Die Möbelstücke sind oft

klar und geometrisch, aber gleichzeitig mit floralen oder organischen Mustern verziert

In Städten wie Glasgow, Wien und Nancy gab es verschiedene Varianten des Designs, von

slanken, kantigen Formen in Glasgow bis hin zu geometrischen, modularen Möbeln in Wien

Die Möbel sind immer

ästhetisch und zweckmäßig zugleich

Glas (transparent, mattiert, farbig), oft für

Lampen, Spiegel oder Plafonds

Edelmetalle

(wie Silber und Gold) für Gebrauchsgegenstände und Schmuck

Keramik

(besonders Porzellan, oft in weißer Farbe mit Pflanzenmotiven)